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Foto-Seite mit Belegen zum Vorkommen der Zierlichen Quelljungfer (Leucorrhinia caudalis)
im Saarland und in Luxemburg: |
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1. Weibchen, juvenil, letal geschlüpft (Nennig 1999;
rechts): erster Fortpflanzungs- beleg für das Saarland |
2. Männchen, Sitzwarte in Uferstruktur (Remich,
1999; li.unten) |
3. Männchen, Sitzwarte auf Teichrosenblatt (Nennig, 1996; rechts unten):
erster Imago-Nachweis für das Saarland |
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Die Zierliche Moosjungfer, gehört zu den seltensten Libellenarten Deutschlands. Besondere Bedeutung erhält die anspruchsvolle Stillgewässerart, durch den Status im Anhang 4 der
Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der Europäischen Kommission. Aufgrund des bodenständigen Vorkommens im Moseltal war sie als Zielart in einem angedachten, grenzüberschreitenden Naturschutzprojekt vorgesehen. Im Frühjahr
2000 kamen zu den bereits bis 1999 bekannten 9 Fundorten weitere 4 dazu (jetzt sechs Fundstellen mit Exuviennachweisen). Die aktuellen Fortpflanzungsnachweise der Jahre 2002-2004 sollen u.a. Gegenstand einer
geplanten Publikation zur Bedeutung der Libellenfauna in der Bergbaufolgelandschaft bei Heinitz sein. Nicht nur L. caudalis ist neu für das Gebiet, sondern insgesamt 7 Arten konnten in den Jahren 1999-2004 gegenüber der
Erfassung von 1982-1986 von Didion, Handke & Kalmund 1988 im Gebiet neu angetroffen werden
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