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zur Zweiflecklibelle, Epitheca bimaculata

von Dr. Bernd Trockur
Brückenstr. 25,  D-66636 Tholey-Hasborn

Stand: Jan. 2010;
Einige der Arbeiten können an dieser Stelle als Texte direkt online angeschaut werden;
ansonsten können Sie Sonderdrucke oder Kopien der Arbeiten anfordern: BerndTrockur@gmx.de

Veröffentlichungen
Vorträge
Sonstiges

 

A. Veröffentlichungen:

Trockur, B. (1989):

Erstnachweis des Zweiflecks (Epitheca bimaculata CHARPENTIER 1825; Odonata, Corduliidae), einer bundesweit vom Aussterben bedrohten Libelle, für das Saarland. Faunistisch-floristische Notizen aus dem Saarland; Heft 1/2, 1-16

Trockur, B. (1990):

Aktuelles, bodenständiges Vorkommen von Epitheca bimaculata (Charpentier 1825) im Saarland (Anisoptera: Corduliidae); Libellula, 9(3/4), 93-103

Trockur, B. (1993):

Erste Ergebnisse von Untersuchungen zum Epitheca-Vorkommen im Saarland (Anisoptera: Corduliidae); Libellula 12 (3/4), 139-151

Trockur, B. und A. Didion (1994):

Bemerkenswerte Libellenfunde für das Saarland aus den Jahren 1988 bis 1993. Faunistisch-floristische Notizen aus dem Saarland; 26.Jahrgang, Heft 2, 329-344

Trockur, B.(1997):

Bemerkenswerte Libellenfunde im Kiesweihergebiet bei Remerschen: Wiederfund von Epitheca bimaculata und Erstnachweis von Anax parthenope für Luxemburg (Insecta, Odonata); Bull. Soc. Nat. luxemb., 98 (1997), 105-112

Didion, A., B. Trockur und M. Schorr (1997):

Roten Liste der im Saarland gefährdeten Libellenarten (2.Fassung: 1997); in: Bestand und Gefährdung der Libellen, Tagfalter, Moose und Armleuchteralgen des Saarlandes; Aus Natur und Landschaft im Saarland - Sonderband 7; 9-35

Trockur, B. & K. Sternberg (2000)

Die Zweiflecklibelle (Epitheca bimaculata); in: Sternberg/Buchwald (Hrsg.): Die Libellen Baden-Württembergs; Band 2: Großlibellen, Ulmer Verlag, Stuttgart; 218-231

Trockur, B. & R. Mauersberg er (2000)

Vergleichende ökologische Untersuchungen an Epitheca bimaculata CHARPENTIER 1825 im Saarland und in der Uckermark (Odonata: Corduliidae); Beiträge zur Entomologie 50 (2000) 2: 487-518

Trockur, B. (2004)

Untersuchungen zur Habitatwahl von Epitheca bimaculata Charpentier 1825, Dissertation am Institut für Naturschutz und Umweltbildung (INU) der Hochschule Vechta; in: Schorr, M. & M. Lindeboom (Hrsg.): Dragonfly Research 2 - 2004 (CD-ROM); 291 S.

Zusammenfassung bzw. abstract als pdf-Datei

Trockur, B. (2006):

 Zum aktuellen Kenntnisstand der Libellenfauna im Bereich Heinitz (Saarland). Abh. Schriftenreihe DELATTINIA, Abh. Bd. 31(für 2005): 57-78.   als pdf
Karten+Fotoseiten in besserer Qualität (gezippt 895 kb)

sowie:
Trockur, B. (1991): Epitheca bimaculata: Funde im Saarland und Baden-Württemberg; Hagenia Nr.1, 12
Trockur, B. (1991): Epitheca bimaculata im Saarland immer interessanter; Hagenia Nr. 2, 10
 

* in Arbeit, Druck bzw. eingereicht:

Trockur (in.Vorb.)

Bemerkenswertes aus der Libellenfauna des Saarland der Jahre 2002 bis 2011, ...

   

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B. Vorträge

Jahrestagung der Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen (GdO) in Kaiserslautern 1993:
Erste Ergebnisse von Untersuchungen zum Epitheca-Vorkommen im Saarland

Jahrestagung der Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen (GdO) in Berlin 1996: Vergleichende Untersuchungen zu den  Epitheca-Vorkommen im Saarland und in der Uckermark

Jahrestagung der Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen (GdO) in Oldenburg 2004: Aspekte der Habitatwahl bei Epitheca bimaculata

Abstract:

Aspekte der Habitatwahl bei Epitheca bimaculata: Analyse der Eiablage und Exuvien-Fundstellen

Zur Ablage der weit über 1000 Eier zählenden Eistränge wählen die Weibchen von Epitheca oberflächennahe, untergetauchte Habitatelemente im offenen Wasser der Fortpflanzungsgewässer aus. Geeignet ist neben Schwimmblattpflanzen vor allem flächig ausgebildete Submersvegetation wie Myriophyllum spp. und Ceratophyllum spp.. Auch wasserständiges Röhricht oder Totholz kann ein geeignetes Eiablagesubstrat sein.
In Abhängigkeit vom verfügbaren Angebot an geeigneten Habitatelementen unterscheidet sich die Wahl der Eiablagesubstrate an den saarländischen Stammhabitaten. In einigen Fällen konnten Eistränge nahe beieinander oder gar unmittelbar benachbart und damit in einer zweiten Dimension als räumlich konzentrierte Form der Eiablage festgestellt werden.

Ergebnisse zu den Exuvien-Fundstellen:
a) Der Vergleich der Exuvien-Verteilungen aus sechs Jahren am intensiv und vollständig untersuchten Oberen Altarm Beckingen zeigt bei der Betrachtung auf Basis der 20m-Uferabschnitte:
- grundsätzliche Häufigkeitsunterschiede zwischen den Abschnitten in der Varianzanalyse;
- bei Reduktion der Betrachtung auf die 120m langen Abschnitte 11-16 im multiplen Mittelwertvergleich Signifikanz für erhöhte Exuvienanzahlen im Abschnitt 15;
- Ähnlichkeiten zwischen den Verteilungen benachbarter Jahre,
b) Die Analyse der Exuvienhäufigkeiten in einer vierjährigen Untersuchung auf Basis der 5m-Uferabschnitte erbringt Signifikanz:
- für grundsätzlich vorhandene Häufigkeitsunterschiede (Betrachtung der Uferabschnitte 5-16);
- im multiplen Mittelwertvergleich bei Reduktion der Betrachtung auf die Abschnitte 5-16 für Unterschiede der Uferbereiche 11-13 gegenüber dem Abschnitt 15.
- Merkmale Exuvien-reicher Abschnitte sind: geringere Tiefe, höherer Nuphar-Anteil, höherer Totholzanteil, weniger Beschattung, weniger Röhricht; Exuvien-arme Abschnitte zeichnen sich demgegenüber aus: steil, tief, stark beschattet, wenig/kein Nuphar.
c) Die Analyse der kleinräumigen Exuvien-Anhäufungen zeigt besonders häufiges Vorkommen im direkten Umfeld von uferständigen Habitatelementen, wie v.a. Acorus calamus, Scirpus sylvaticus und Rumex hydrolapathum.
d) Insbesondere die Detailbetrachtung der Exuvien-Fundorte und Anhäufungen an den beiden nächst individuenreichen Stammhabitaten (Altarm Rehlingen, Kiesweiher in Rehlingen) liefert weitere interessante Ergebnisse im Hinblick auf die Analyse der Habitatwahl.

Vergleich der Eiablageorte und Exuvienfundstellen:
Im Vergleich von bekannten oder postulierten Eiablagen zu den an den Stammhabitaten gehäuft nachzuweisenden Exuvien lassen sich Rückschlüsse auf Entwicklungsdauer (meist 2 und 3 Jahre) und Mobilität der Larven (bis 20 m und mehr) ableiten sowie der Erfolg einer Eiablage (15,5 Ex./Eiablage) ermitteln.

 

C. Sonstiges
 

* sowie in Vorbereitung bzw. angedachte Veröffentlichungen:

Trockur, B. & al.: Aspekte der Habitatwahl bei E. bimaculata

Mauersberger, R. & B. Trockur: Zur Verbreitung von Epitheca bimaculata in Deutschland und Mitteleuropa

Trockur, B.: E. bimaculata needs submerged or emerged structures on the surface

Trockur, B.: Zum Konflikt Angelsport und Naturschutz aus Sicht der Libellenkunde

Trockur, B.: Die Zweiflecklibelle (Neue Brehm-Bücherei)

Trockur, B.: Suchstrategie für Epitheca bimaculata

Trockur, B.: Ist das Epitheca-Vorkommen im Saarland eine Metapopulation?

Trockur, B.: Phänologie von E. bimaculata

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